Analoge Tonerzeugung

Mechanische Tonerzeugung

Bei den herkoemmlichen Musikinstrumenten wird ein schwingungsfaehiges mechanisches System (z.B. Saite, Luftsaeule, Holz- oder Metallzunge, Fell) zu Schwingungen angeregt (z.B. durch Zupfen, Schlagen, Blasen, Streichen). Das schwingende System gibt einen Teil seiner Energie an die umgebende Luft ab, so dass die periodischen Luftdruckschwankungen das Ohr des Zuhoerers erreichen.

Elektromechanische Tonerzeugung

Bei manchen alten "elektrischen Orgeln" bzw. "elektrischen Klavieren" (z.B. Hammond-Orgel, Wurlitzer- und Fender-Rhodes-Klavier) wurde die eigentliche Schwingung elektromechanisch erzeugt (sich in einem Magnetfeld drehende Zahnraeder bzw. angeschlagene Zungen oder Staebe induzieren eine sich periodisch aendernde Spannung in einer Spule), die dann verstaerkt und mittels eines Lautsprechers hoerbar gemacht wurde. Der Lautsprecher hat dabei (wie in allen weiter unten zu besprechenden Verfahren) die Aufgabe, einen sich aendernden Strom moeglichst ohne Verzerrung in einen sich entsprechend aendernden Luftdruck umzusetzen (Prinzip: stromdurchflossene Spule bewegt sich im Magnetfeld, die Bewegung wird ueber eine Membran aus Pappe an die Luft abgegeben).

Elektronische Tonerzeugung

Beim analogen Synthesizer (z.B. Moog-Synthesizer) erzeugt ein schwingungsfaehiges elektronisches System (z.B. Schwingkreis, Kippschaltung) eine sich periodisch aendernde Spannung. Diese kann in ihrer Tonhoehe (Frequenz) und Lautstaerke (Amplitude) veraendert werden, und auch die Klangfarbe kann beeinflusst werden, z.B. durch Filter (analoge Hoch-, Tief- und Bandpaesse bzw. -Sperren). Die Spannung wird wie bei der elektromechanischen Klangerzeugung verstaerkt und ueber einen Lautsprecher wiedergegeben.