Hinweise

1. Die hier und in den folgenden Aufgaben in dieser Rubrik "Hinweise" gegebenen Ideen muessen nicht zwingend verwendet werden. Sie haben die Freiheit, die (verbindlichen) Anforderungen auch ganz anders zu erfuellen.

2. Sie werden sich eine Organisation des Synthesizers ueberlegen muessen. Vielleicht hilft folgender Gedanke: Der Synthesizer ist in Wirklichkeit ein kleiner, spezialisierter Rechner zu Erzeugung von Toenen. Dieser Rechner ist nicht frei programmierbar, sondern folgt dem mehr oder weniger starren Ablauf zur Berechnung des naechsten Abtastwertes, allerdings unter Verwendung der von aussen gesetzten Parameter. Eine moegliche Organisation ist deshalb ein Datenpfad fuer genau diese Rechnungen, gesteuert von einem endlichen Automaten, der den Ablauf der Berechnungen bestimmt.

3. Der fertige Synthesizer wird eine Vielzahl von Parametern haben, die durch Software eingestellt werden koennen. Es bietet sich an, Block-Memory zur Speicherung der Parameter zu benutzen. Der Speicher kann z.B. als 512 I/O-Register mit jeweils 32 Bits organisiert werden. Dann kann man ihn auch zum Speichern von Variablen bei der Berechnung verwenden (denn im o.g. Rechenwerk werden Sie eine groessere Breite als 16 Bits benoetigen).

4. Der Dynamikbereich unseres Audio-Interfaces umfasst 24 Bits. Wieviele Bits darf also ein einzelnes Signal haben, wenn man 16 davon ohne Ueberlauf summieren will?

5. Die Umwandlung eines vorzeichenlosen in ein vorzeichenbehaftetes Signal ist getrennt von der Sign-Extension auf eine groessere Bitbreite zu sehen. Sie kann aber in einer gemeinsamen Schaltung implementiert werden.