Die Smart Factory Mittelhessen (oder kurz SFM) ist eine reale Fabrik, welche ich an der THM im Rahmen eines EU-Projekts aufbaue.
Die Fabrik besteht auf dem folgenden Equipment:
CNC-Fräse von Datron
Spritzgussmaschine von Dr. Boy
Markierungs- und Gravierlaser von ACI Laser
Kollaborativer Roboter von Universal Robots
2x Kolloborativer Roboter von Hahn-Robotics
Autonomes Flurförderfahrzeug von MiR
Autonomes Flurförderfahrzeug von Knapp
Professineller 3D-Drucker von EvoTech
Semi-professioneller 3D-Drucker von Ultimaker
Low-Budget 3D-Drucker von Prusa
Diverse Mobile Devices (Tablets, Smart Watches, Mobile Phones)
Augmented Reality Brille von Microsoft
Die SFM hat mehrere Säulen, welche im Folgenden näher beschrieben werden.
SFM Forschung
Lehre
Third Mission
SFM Forschung
Im Rahmen der SFM werden Industrie 4.0 Konzepte entwickelt und erforscht.
Ein Hauptziel der SFM ist es dem Mittelstand einfache Konzepte aufzuzeigen, wie Industrie 4.0 implementiert werden kann und damit sichergesellt ist, dass Deutschland weiterhin wettbewerbsfähige Produkte anbieten kann und Deutschland als Standort für eine Produktion gesichert wird.
Lehre
Die SFM soll den Studierenden der THM ermöglichen Indsutrie 4.0 während des Studiums erleben zu können. Damit wollen wir als THM die Studierenden optimal auf die Anforderungen der Unternehmen in Deutschland vorbereiten.
Third Mission
Unsere Third Mission soll allen Interessierten die Möglichkeit bieten Industrie 4.0 bei uns im Haus "anfassen" zu können. Damit wollen wir die eventuellen Ängste beim Mittelstand reduzieren und aufzeigen mit welchen stellenweise einfachen Mitteln viele nicht-wetschöpfende Tätigkeiten auf ein Minimum reduziert werden können. Des Weiteren können die Interessierten auch lernen, wie z.B. eine Automatisierung eines Produktionsprozesses ohnen Programmierkenntnisse ermöglicht werden kann.
Videos
In dem ersten Video wird ein Prozess vorgestellt, bei dem ein Kunde ein Produkt in einem Onlineshop individuell konfiguriert.
Nach der Konfiguration wird das 3D-Modell an den Drucker übertragen. Sobald die Übertragung beendet wurde, wird der 3D-Drucker automatisch gestartet.
Wenn der Druckauftrag fertiggestellt wurde, wird der Roboter vom 3D-Drucker angesteuert. Nachdem der Roboter das Produkt auf dem Förderband platziert hat, wird das Förderband vom Roboter angesteuert.
Mit diesem Use-Case kann ein komplett automatisierbarer Produktionsprozess durchgeführt werden. Die Kosten für das Equipment liegen bei 3.000 €.
In dem zweiten Video wird vorgestellt, wie ein Unternehmen mit Hilfe eines Systems auf einfachste Art und Weise einen vollautomatisierten Produktionsprozess anlegen kann.
Nachdem der Prozess angelegt wurde, kann ein Produkt, welches vom Kunden über einen Onlineshop bestellt wurde, mit Hilfe von dem Prozess produziert werden.
In dem Beispiel wird ein individualisierter Würfel mit einem 3D-Drucker produziert. Danach wird ein QR-Code erstellt, der den Text zuvor eingegebenen Text enhält.
Die Kommunikation der Produktionsmaschinen (3D-Drucker, Roboter und Laser) erfolgt dabei komplett automatisiert über ein Standardprotokoll (MQTT).
Nach Fertigstellung wird das Produkt in einen Karton gelegt. Zeitgleich erstellt das System einen Lieferschein im PDF-Format.
Eine mobile helfende Hand für die Produktion? Kein Problem...
Die #smartfactorymittelhessen an der THM hat einen autonom fahrenden kollaborativen Roboter gemeinsam mit Hahn Robotics entwickelt und in die vollautomatisierte Produktion eingebunden.
Mitarbeitereinbindung in den Produktionsprozess? Kein Problem...
Mitarbeiter können zusätzlich per Push-Notification mit in den Prozess eingebunden werden. Die Notifications werden automatisch vom System zum richtigen Zeitpunkt gesendet.