Web-Analyse Fragen

Der Newsletterversand per Email zählt zu den effektivsten und kostengünstigsten Instrumenten im Online- Marketing. Diese dürfen aber nur versendet werden, wenn der Empfänger sein ausdrückliches Einverständnis dazu gibt (Opt-In). Hierzu ist neben dem Eintrag auf der Website oft eine zusätzliche Bestätigung (Double-Opt-In). Ebenso geregelt werden muss der Widerruf des Nesletterversands (Vgl. Abschnitt «Datenschutz und rechtliche Aspekte» Frage 9).

Ob der Newsletter die Kunden erreicht und richtig anspricht, sollte auch hier anhand von Kennzahlen überprüft werden. Aussagekräftig sind in diesem Zusammenhang vor allem die prozentuale Klickrate (= das Verhältnis der Klicks auf einen in der Mail enthaltenen Link zur Anzahl der versendeten Mails) oder auch die Anzahl der auf den Klick folgenden Leads (Bestellungen, Anmeldungen, Downloads etc.).

Nicht alle Inhalte einer Webseite lassen sich über die Navigation schnell und einfach erreichen. Gerade sehr umfangreiche Websites bieten den Nutzern deshalb eine Suchfunktion. Diese hilft dem Nutzer bei der Informationsfindung und gibt dem Unternehmen gleichzeitig Hinweise auf mögliche Probleme, Trends und Interessen der Nutzer. Ebenfalls sinnvoll kann eine Auswertung der Nutzereingaben mittels Kontaktformular sein.

Die Beobachtung der wichtigsten Kennzahlen kann auffällige Veränderungen und Trends frühzeitig erkennbar machen. Das Unternehmen kann so entsprechend reagieren. Webanalyse ist ein Kreislauf: Zunächst legt man die relevanten Kennzahlen fest, sammelt Daten und überprüft diese auf Optimierungspotenzial. Aus der Analyse leiten sich dann konkrete Maßnahmen ab (z.B. Neugestaltung der Landing Page, Erstellung neuer Texte etc.). Die so eingeleiteten Maßnahmen sollten wiederum auf Erfolg/Mißerfolg kontrolliert werden.

Wie häufig ein Unternehmen das Besucherverhalten auswertet ist abhängig vom Stellenwert der Website im Geschäftsmodell. Prinzipiell sollten die gesammelten Daten mindestens einmal monatlich analysiert werden, um zumindest bei wichtigen Kennzahlen (Besucherrate, Abbruchquote, Verweildauer, Besucherquellen) einen Eindruck zu bekommen, ob die Webseite gut frequentiert wird und welche Inhalte besonders beliebt oder unbeliebt sind.

Wer Webanalyse-Software einsetzt sollte die Zahlen auch auswerten. Dabei können verschiedene Unternehmensbereiche oder auch nur Einzelpersonen beteiligt sein. Wichig ist, den gesamten Prozess von der Erfassung über die Aufbereitung der Zahlen bis hin zu Optimiunergsmaßnahmen festzulegen und die Zuständigkeiten festzulegen.

Um die mit der Website verknüpften Ziele zu erreichen, hilft eine klare und möglichst konkrete Zieldefinition: Was will das Unternehmen mit der Website erreichen? Zielt das Unternehmen auf mehr Besucher, höhere Umsätze, mehr Newsletter-Registrierungen oder mehr Ergebnisse in den Suchmaschinen? Entsprechend können die Kennzahlen definiert und laufend überwacht werden.

Die Website eines Unternehmens dient zur Erreichung konkreter Geschäftsziele. Dabei sind im Hinblick auf das jeweilige Unternehmensziel jeweils individuelle Aspekte besonders wichtig, um den Erfolg und die Wirtschaftlichkeit der Website zu überprüfen. Anhand der Anzahl der Besucher oder der Höhe der Online-Umsätze kann das Unternehmen beispielsweise feststellen, ob die Website insgesamt oder einzelne Unterseiten im Besonderen gut „funktionieren“.

Der Markt im Web-Analyse-Bereich ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Neben Spezialanbietern für den E-Commerce-Bereich gibt es kommerzielle und nicht-kommerzielle Anbieter. Prinzipiell reicht es aber nicht, eine Web-Analyse-Software nur einzusetzen – das umfangreiche Zahlenmaterial sollte regelmäßig analysiert und daraus Optimierungsmaßnahmen abgeleitet werden.

Jeder Besucher einer Webseite hinterläßt digitale Spuren, die mit Hilfe einer Webanalyse-Software erfasst und aufbereitet werden können. Wertet man diese Daten aus, so können Rückschlüsse auf das Besucherverhalten gezogen werden. Anhand der Webanalyse findet man beispielsweise heraus, wo die Besucher herkommen, wie lange sie auf der Website bleiben, welche Inhalte sie besonders attraktiv finden oder auf welcher Seite die Besucher häufig den Besuch abbrechen.